Hotellerie industriell denken & lenken

Hotellerie industriell denken & lenken

Für die kommenden Jahre liegen – operativ als auch strategisch – stramme Herausforderungen vor der Hotellerie: weniger gut planbare Kosten, Personalknappheit, Wettbewerbsdruck, wachsende Gästeerwartungen, ESG, steigende gesetzliche Anforderungen – zum Beispiel. Ein wesentlicher Schlüssel, diesen Herausforderungen nachhaltig zu begegnen, ist die Kultivierung eines industriellen Denkens und Handelns in der Hotellerie. Die Zeit ist reif!

Zum industriellen Handeln gehört, den Gedanken des Lean Managements aufzugreifen. Lean Management ist vielfach mit Rationalisierungs- und Sparprogrammen negativ behaftet, weil es immer wieder Beispiele aus der industriellen Vergangenheit gibt, die zu desaströsen Qualitätsverlusten, Markenschädigungen und Umsatzeinbrüchen führten.

Lean Management 2.0

Unter Lean Management - neu gedacht - ist nicht die Entlassung von Mitarbeitenden, das Preisdrücken der Lieferanten oder der massive Qualitätsabbau zu verstehen. Unter Lean Management – neu gedacht - ist eine Zeitenwende zu verstehen: so viele Administrations- und Ablaufprozesse wie nur möglich zu verschlanken und – auch und gerade durch den Einsatz von Digitalisierung – zu vereinfachen und natürlich zu automatisieren. Das führt zu einer besseren Qualitätssicherung, reduziert den Resourceneinatz und steigert die Effizienz aller Abläufe und baut die Profitabilität aus.

Robotic_Kueche

„Alles, was digitalisiert werden kann, wird automatisiert“. Industrielle Fertigungsabläufe in der Küche durch Robotic sind bereits auf dem Vormarsch und in ersten Gastronomien zu finden. Sie unterstützen und entlasten das Küchenteam bei einfachen Tätigkeiten, sind wiederholungsgenau und ausdauernd.

Lean Management ist kein Selbstzweck

Lean Management – nachhaltig gedacht – verfolgt das Ziel, maximal mögliche Ressourcen und Kostenpotenziale freizusetzen und bestmögliche Gästeerlebnisse zu schaffen. Das führt zu positiven Bewertungen, zu besseren Zimmerraten, zu mehr Profitabilität und auch zu zufriedeneren Mitarbeitenden, die „heilfroh“ sind, wenn sie sich um die wesentlichen Kernaufgaben kümmern können.

Die Hotellerie bezeichnet sich gerne als „Industrie“. Wenn sie sich als „Industrie“ bezeichnet, dann sollte sie auch beginnen, industriell zu denken und zu handeln, denn die Industrien machen es uns vielfach vor: top Renditen, top Gehälter und trotzdem top Emotionen bei den verschiedenen Markenangeboten.

Digitalisierungsgrad unter 20%

Der zentrale Weg zum Lean Management 2.0 in der Hotellerie ist die Digitalisierung und die daraus zu ermöglichende Automatisierung. Per heute liegt der Digitaliasierungsgrad in der Hotellerie bei unter 20%. Da gibt es also viel zu tun.

In welchen Bereichen die Hotellerie am besten digitalisiert ist und wo am wenigsten und ob man Kosteneffekte der Digitalisierung messen kann, das erfahren Sie in unserem nächsten Blog.

Sie haben Fragen zu Digitalsierung, Einkaufs- und Kostenoptimierung sowie strategischem Einkaufsmanagement? Dann sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für Sie da.

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